Richtigstellung
Am heutigen 29.10.2019 erschien in der Märkischen Allgemeinen ein Artikel unter der Überschrift „Nach Kritik: Klinik prüft rechtliche Schritte“. Im letzten Absatz heißt es: Auf Nachfrage, woher seine Informationen zur Situation in der Kinderklinik stammen, erklärt Kwapis, er habe seine Informationen vor allem von Eltern – selbst habe er die Betten-Situation nichtüberprüft. „Aber wir wollen, dass in dieser Stadt eine Diskussion zum Thema angestoßen wird“ sagt er. Um zu zeigen, dass es „so nicht weitergehen kann“, müsse man „eventuell auch mit deutlichen und nicht abgesicherten Hinweisen an die Öffentlichkeit gehen.“Mit dieser Darstellung wird suggeriert, dass unsere Initiative bewusst Falschinformationen verbreitet. Dieser Eindruck ist aber unrichtig.An den Unterschriftenständen äußern viele Eltern die Befürchtung, dass die Betreuung in der Kinderklinik darunter leidet, dass mehrere langjährige Mitarbeiterinnen wegen der schlechten Arbeitsbedingungen das Klinikum zum Jahresende verlassenwerden. Aus der Belegschaft selbst erreichten uns auch Informationen, dass die Personalsituation so angespannt ist, dass es schon jetzt zuEngpässen und verringerter Belegung der Betten kommt.Diese Befürchtungen und Stimmungen haben wir in unserer Pressemitteilung wiedergegeben.Leider führt die Organisation des städtischen Krankenhauses in der Rechtsform einer GmbH dazu, dass die Belegung der Betten auch gar nicht ohne weiteres überprüfbar ist. Dies heißt aber keineswegs, dass wir die Berichte der Geschäftsführung nicht hinterfragen dürfen oder uns von Drohgebärden einschüchtern lassen müssen. Wir sehen es ausdrücklich als Aufgabe des Bürgerbegehrens an, auf Missstände im Klinikum aufmerksam zu machen und die Interessen der Patienten und Beschäftigten zu vertreten. Dazu gehört natürlich auch, deren Erlebnisse und Befürchtungen ernst zu nehmen.